Tante Ema® Nähvokabel Nr. 3

Liebe Nähtanten und vereinzelte Onkels,

wenn euch der Nähvirus gepackt hat und ihr selbständig zuhause anfangt zu nähen,  fragt ihr euch beim ersten Mal Ecke nähen und wenden, was denn da für ein unförmiges Geknubbel, welches eher an eine krumme Rübezahl Nase erinnert,  herauskommt!
Damit das nicht so bleibt, hier der ultimative Tanten-Tipp zum stoffgerechten Umgang mit Ecken:

Verstürzte Ecken nach außen

Verstürzen von Ecken
Nähvokabel No. 3

Bei Ecken die Naht doppelt nähen (in No. 1&2 hab ich euch erklärt warum!). Ecke bis ca. 2 mm vor der Naht abschneiden, damit sich die Naht besser legt und die Ecke formbarer wird.
Nach dem Verstürzen (Wenden) Ecke mit einem Kantenformer oder einer geschlossenen Schere von innen vorsichtig ausformen und anschließend von rechts bügeln.

Falls ihr keinen Kantenformer besitzt (oh Schreck!) und/oder die Schere zu schwer oder kurz ist , tut es auch ein anderes nicht zu spitzes Küchenutensil wie beispielsweise ein Schaschlick-Spieß oder ein Essstäbchen.
Wer eine Zickzack-Schere hat, kann die untere Kante waagerecht abschneiden und die Ecke an den zwei Längsseiten leicht spitzt zulaufend frisieren – dann liegt sie schöner 😉

In diesem Sinne, gelungenes Anecken!
Tante Carmen

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