Tante Ema® Nähvokabel Nr. 11
Vom Heften, Stecken und Nadelschwingen

Liebe Nähmaschinen-Versteher(innen),
in der Nr. 11 unseres Nählexikons dreht sich alles ums Fixieren (nein, nicht was ihr wieder denkt ;): es geht um eine weitere Grundtechnik des Nähens: dem von Hand Heften oder Fixieren mit Stecknadeln. 

Tante Ema® Nähvokabel Nr. 11: das Heften/ Stecken
Tante Ema® Nähvokabel Nr. 11: das Heften/ Stecken

Und so wird’s gesteckt!

Nr. 11: Heften und Stecken
Damit die Stofflagen beim Nähen nicht verrutschen, werden die Stoffteile zuerst mit Stecknadeln fixiert oder von Hand grob genäht, also „geheftet“. Die Stecknadeln werden quer zur Nährichtung in den Stoff gesteckt, damit sie während des Nähens Stück für Stück herausgezogen werden können. Beim Heften mit der Hand einfach auf der Nahtlinie von oben nach unten durch die Stofflagen stechen, die Nadel ein Stück weiterführen und von unten nach oben ausstechen. Heftfaden verwenden, weil dieser nach dem richtigen Nähen leichter wieder entfernt werden kann.

Für manche Stoffe wie (Kunst-) Leder, beschichtete Baumwollstoffe, Wachstücher oder Snap Pap empfiehlt es Clips zum Zusammenhalten zu nehmen und keine Nadeln, da diese unschöne Locher hinterlassen. Gibts es inzwischen bei allen namhaften Nähzutaten Hersteller und selbstverständlich auch bei uns im Loft.

Ob ihr beim Nadelheften die Nadel vor dem Nähen entfernt oder mal flux „drüberrattert“ ist eine schneidertechnische Glaubensfrage (die allerdings schon manche Nähmaschinennadel bei unsauberen stecken gekostet hat 😉

Tipp von Tante Simone

Wenn ihr zu den Drübernäherinnen gehört, dann näht langsam und benutzt gegebenenfalls das Handrad, falls absehbar ist, dass ihr eine Stecknadel trefft…

Egal wie, sew happy – so long!

Tante Carmen

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