Ihr lieben Nähtanten und vereinzelten Nähonkels, wie einige von euch vielleicht schon wissen, liegt in jedem unserer Schnittmuster ein kleines hübsches Beiwerk: Tadaaa – die Tante Ema® Nähvokabeln (keine Angst, hat nichts mit dem gefürchteten Vokabelnpauken sonntags abends kurz vor knapp zu tun!) Vielmehr werden darin kurz und (hoffentlich) bündig
die Hot 20s der gängigsten Nähtechniken und Praktiken erklärt, was für Nähneulinge doch mitunter ganz hilfreich sein könnte, aber auch durchaus geeignet für Nähmaschinen-Versteherinnen, die sich in mitten eines Nähprojektes plötzlich fragen „Wie ging das noch mal genau?“
Für alle visuellen Typen unter euch, die es mit dem Nähjargon nichts so haben, hat die liebe Design-Tante Rita zu jedem Thema ein nettes Bildchen kreiert, wo ihr sehen könnt, von was genau eigentlich die Rede ist – ich sag nur: verstürzen, verriegeln und verzweifeln! 😉
Heute stelle ich euch die No. 6 jenseits der Naht vor:
Das Verriegeln
Die meisten Nähmaschinen haben inzwischen neben dem herkömmlichen Geradstich ein Steppstichprogramm mit integrierter Verriegelung; will heißen: die Maschine näht automatisch ein paar Stiche vorwärts, dann rückwärts bevor es geradeaus weiter geht. Am Ende der Naht drückt ihr (bei den Computer Nähmas) die Rückwärts-Nähtaste, und siehe da, die Naht wird gesichert.
Ich weiß nicht, wie ihr das so handhabt, aber ich bin eine bekennende Von-Hand-Verrieglerin! Nachdem ihr dann Tür und Naht verriegelt und den Vorwärtsgang gefunden habt, führt kein Weg am Verstürzen vorbei –demnächst mit No. 2!
Eure Tante Carmen